Moderne Formen der Sklaverei – auch bei uns?
Kooperationsveranstaltung mit der Volkshochschule Köln zum Internationalen Tag der Menschenrechte im FORUM Volkshochschule am Neumarkt im Rautenstrauch-Joest-Museum
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, deren 70-jähriges Bestehen in diesem Jahr gefeiert wird, macht in Art. 4 deutlich: »Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen Formen verboten.« Doch obwohl heute kein Staat mehr die Versklavung von Menschen rechtlich legitimiert, befinden sich in vielen Teilen der Welt Millionen Menschen in Situationen extremer Ausbeutung, die sie aufgrund von Drohungen, Gewalt, Irreführung und Machtmissbrauch aus eigener Kraft nicht verlassen können. Diese Situationen – darunter private und staatliche Zwangsarbeit, Menschenhandel und erzwungene sexuelle Ausbeutung – werden unter dem Sammelbegriff der »modernen Sklaverei« zusammengefasst.
Wer sind die Opfer, wer die Täter? Inwieweit ist moderne Sklaverei auch in unseren europäischen Gesellschaften, in Deutschland und in Köln relevant? Wodurch wird sie begünstigt, und was kann man dagegen tun? Im Gespräch mit unseren vier Experten suchen wir nach Antworten und Handlungsmöglichkeiten.