Für die ehrenamtliche Arbeit bei Amnesty sind Informationen ein extrem wichtiges Gut. Wir als lokale Gruppe nutzen die Berichte, Recherchen und Materialien von Amnesty International, um uns zu informieren und daraus wiederum wichtige Nachrichten und Fakten an die Öffentlichkeit, z. B. am Info-Stand, auf Flyern und auch hier auf unserer Webseite, weiterzugeben. Diese Informationen kommen nicht nur von den Büros in Berlin und London, sondern auch von anderen, spezialisierten Ehrenamtlichen, wie der Koordinationsgruppe China.
An diesem 1. April besuchte uns der Leiter der Ko-Gruppe China, Dirk Pleiter, bei unserem virtuellen Gruppentreffen. Er berichtete uns von der aktuellen Menschenrechtssituation in der Volksrepublik und vor allem von den Herausforderungen, verlässliche Informationen aus China zu bekommen. Er erläuterte auch, wie Amnesty die Einzelberichte sammelt, auswertet und zu einem größeren Bild zusammenfügt.
Es war für alle Anwesenden ein sehr spannender Abend mit vielen neuen und vor allem tieferen Einblicken in die bedrückende Lage der Uiguren in der Region Xinjiang, über die die Welt zuletzt mehr und mehr erfahren hat. Auch drehte sich das Gespräch um den zunehmenden Druck auf Hong Kong sowie unseren Einzelfall Ilham Tothi. Außerdem war es ungemein hilfreich, einmal Fragen und Gedanken direkt mit der Ko-Gruppe austauschen zu können und auch kritische Nachfragen zur Arbeit von Amnesty loszuwerden. Wir danken Dirk für seinen interessanten Input an diesem Abend!